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Das gute Leben geniessen: das war die wefair Linz 2024!

 

Rund 6.500 Menschen sind bei der WeFair Linz 2024 in die Welt der Nachhaltigkeit eingetaucht: 150 Ausstellende aus den Bereichen Fair Fashion, Bio-Ernährung und Öko-Lifestyle haben von 4. bis 6. Oktober vielfältige Inspirationen für ein nachhaltiges Miteinander präsentiert. Großen Anklang fanden die Schwerpunkte nachhaltiges Reisen und Hanf.

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Kleidung reparieren, Bio-Köstlichkeiten naschen, sich von Vorträgen und Ausstellungen inspirieren lassen und einfach eine gute Zeit haben: Rund 6.500 Menschen haben das herbstliche Wochenende genutzt, um die WeFair im Design Center Linz zu besuchen. Von 4. bis 6. Oktober haben rund 150 Ausstellende – davon knapp die Hälfte aus Oberösterreich – ihre Ideen, Produkte und Dienstleistungen für ein nachhaltiges Miteinander präsentiert. "Hier treffen sich jedes Jahr die Leute, denen am Herzen liegt, wie wir ein besseres Morgen für alle gestalten", sagte WeFair-Geschäftsführer Wolfgang Pfoser-Almer.

Besonderen Anklang fanden die beiden Schwerpunkte der diesjährigen Messe, nachhaltiges Reisen und das Naturprodukt Hanf: So zeigte zum Beispiel die Wanderausstellung Alpenhanf 360° der Tiroler Standortagentur verschiedenste Verwendungsmöglichkeiten von Kleidung über Dämmmaterialien bis hin zu Skiern, in denen die Fasern der Nutzpflanze Kunststoffprodukte ersetzen. Hanfsamen als proteinreiche Müslizutat oder biologische CBD-Produkte rundeten das Angebot auf der WeFair ab.

 

Groß war auch die Lust am nachhaltigen Reisen, die an den Messeständen von Wandertouren, Tourismusregionen und Yogareiseanbietern und bei Vorträgen auf der Messebühne geweckt wurde. Der Tourismus schafft in ärmeren Weltregionen Arbeitsplätze, und das Erkunden der Natur- und Kulturschätze der Welt fördert das Verständnis, wie wichtig der Schutz der Umwelt ist. Zugleich befeuert der Tourismus soziale Ungleichheiten und ist für ein Zehntel des globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Deshalb braucht es unbedingt neue Wege, wie wir die Welt entdecken können, ohne sie kaputt zu machen.

Gelebte Nachhaltigkeit

Auch abseits der beiden Schwerpunkte bot die WeFair vielfältige Inspirationen für gelebte Nachhaltigkeit: Auf 5.000 Quadratmetern Fläche konnten die Besucherinnen und Besucher faire Mode, biologische Ernährung und ökologischen Lifestyle entdecken, an- und ausprobieren, kaufen und mit den Menschen hinter den Produkten reden. Das Angebot reichte von Yoga- und Businesskleidung über Bio-Limonade und Schafwolldecken bis hin zu Naturkosmetik und Babywindeln. Für fast jede Konsumentscheidung findet man hier eine nachhaltige Alternative.

 

Großer Beliebtheit erfreute sich die Repair-Zone, in der die Besucher*innen unter fachkundiger Anleitung Gewand, Elektrogeräte und Sonstiges selbst reparieren konnten. Beim Kleidertausch von Jugend Eine Welt konnten sie mitgebrachte Kleidung gegen schicke Second-Hand-Mode tauschen und im Initiativendorf engagierte Vereine und kreative Projekte entdecken. Dabei zeigt sich: Wir sind seit jeher mehr als eine reine Verkaufsveranstaltung: Wir sind Bühne und Plattform für innovative Ideen, wie wir unser Morgen nachhaltiger und besser gestalten können.

Eine dieser Ideen sind die neuen wiederverwendbaren Paketverpackungen der Post namens Post Loop: "Die leeren Verpackungen können nach dem Zustellen wieder zurückgegeben und bis zu 30-mal wiederverwendet werden", sagte Katharina Rinnhofer vom Produktmanagement Paket der Österreichischen Post AG. "Es ist super zu sehen, dass unsere Idee sowohl von den Besucherinnen und Besuchern als auch den Unternehmen positiv angenommen wird – einige Ausstellende der WeFair nutzen die Paketverpackungen bereits."

"Eine bombastische Messe"

Ein Unternehmen, das diese neuen Verpackungen derzeit überprüft, ist das steirische Modelabel Gary Mash. "Die WeFair ist einfach bombastisch und eine super Messe für uns", sagte Inhaberin Sarah Schanes. "Wir haben vor elf Jahren hier angefangen, hier fühlen wir uns wie daheim und haben viele Stammkund*innen, die jedes Mal vorbeikommen."

 

Auf Stammkund*innen kann sich die Vorarlberger Tischlerei DIE KØJE zwar nicht verlassen, aber mit ihrem ersten Auftritt ist sie mehr als zufrieden, berichtet Lisa Lehner: "Hier sind wir mit unseren orthopädischen Schlafsystemen und den nachhaltigen Zirbenmöbeln genau auf der richtigen Messe: Die Besucher*innen können die Betten angreifen und sich reinlegen, und wir können super unser Unternehmen präsentieren und Kundenkontakte schnüren."

 

"Die WeFair verbindet eine geniale Mischung an Ausstellenden mit einem großartigen Publikum", erzählte Monika Pinter vom Biohof Krammer-Pinter, die mit ihren biologischen Müslimischungen ebenfalls zum ersten Mal auf der Messe dabei war. "Neue und alte Ausstellende ziehen an einem Strang, um den einzig sinnvollen Weg in die Zukunft aufzuzeigen. Wäre ich nicht als Ausstellerin hier, würde ich als Kundin herkommen."

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    1. Oktober 2024

     

    Fairytale: Mode abseits vom Dauerkaufrausch

     

    Ingrid Gumpelmaier-Grandl, Gründerin und Kopf des Eferdinger Modelabels FAIRytale, entwirft und produziert Mode, Accessoires und Geschenksartikel, die man seit vielen Jahren auf der WeFair und in fast allen Weltläden Österreichs findet. In ihrem Gastbeitrag erzählt sie, wie und warum man als Modelabel das DauerkaufrauschSymptom nicht befeuern muss.

    Mein Motto: "Think global, act local, live glocal!" Es ist super, wie viel sich in den letzten Jahren getan hat, was unser Konsumverhalten betrifft. Regional, fair, bio – das alles waren lange Zeit Begriffe, die nur für eine kleine Gruppe wichtig war. Heute ist das ganz normal, ebenso dass man Secondhand einkauft oder Tauschmärkte besucht.

     

    Jetzt ist es wichtig, dass man auch ein größeres Ganzes ins Auge fasst. Es braucht dringend Wirtschaftskonzepte, die über den Tellerrand hinausdenken und für mehr Fairteilungsgerechtigkeit in der Welt sorgen! Gerade in den Ländern, in denen man jahrzehntelang für uns produziert hat, ist es jetzt oft nicht einfach, mithalten zu können: Man hat nicht die trendigen, nachhaltigen Materialien, man hat nicht die technische Ausstattung und auch nicht das Wissen über Trends und Wünsche des Zielmarktes. Unsere Arbeit setzt genau hier an: langjährige Partnerschaften auf Augenhöhe, gemeinsame Strategien entwickeln und auf die Möglichkeiten der Produzent*innen eingehen, das ist unsere Ursubstanz.

     

    Wir haben ein Erdbeben überstanden, die Coronakrise ebenso und jetzt manövrieren wir unser Schiff gerade durch die raue See einer Wirtschaftskrise. Und ich möchte nicht sagen, dass es immer leicht war oder ist, aber wir versuchen, immer wieder Lösungen zu finden für die Herausforderungen der Textilproduktion.

    Raus aus der Dauerkonsumschleife

    Was wir konsequent angehen: Obwohl es unser Geschäft ist, Leuten Mode zu verkaufen, wollen wir sie nicht in eine Dauerkonsumschleife verwickeln. Wir haben ein Slow-Fashion-Konzept entwickelt, das ermöglicht, sich zwar immer wieder einmal was Neues zu kaufen, die Modelle sind aber von Saison zu Saison miteinander kombinierbar. So trägt man die FAIRytales lange und hat immer wieder neue Outfits, in denen man sich gut fühlt und an denen man Freude hat. Es geht nicht um Verzicht, es geht darum, ein neues Gefühl für den Umgang mit Dingen, mit unserer Umwelt und mit unserer Beziehung zur Menschheit zu bekommen. Das hört sich vielleicht ein bisschen abgehoben an, aber viele alltägliche kleine Entscheidungen fairändern die Welt, weil wir ja viele sind! Eine solidarische Ökonomie ist möglich!

    Mit gutem Gewissen einkaufen, das ist zum Glück für immer mehr Menschen wichtig! Nicht nur wie viel und was wir einkaufen, ist wichtig geworden, auch wo wir einkaufen. Wir unterstützen aus voller Überzeugung den Einzelhandel, damit es die kleinen Geschäfte noch lange gibt. Natürlich haben wir einen Onlineshop, aber auch hier gilt: Was machbar ist, fairnünftig zu machen, das machen wir. So bringen wir die Pakete mit dem Lastenrad zur Post, verpacken, wann immer es geht, die Lieferungen in die neuen wiederverwertbaren Verpackungen der Post und legen Blumensamen bei als klitzekleinen Ausgleich zur Umweltbelastung durch den Versand.

     

    Unsere Geschenkabteilung bietet eine Alternative zu Plastikgeschenken aus dem großen Reich in Asien. In Fair-Trade-Projekten entwickeln wir mit viel Liebe und Kreativität Schönes aus Papier, Filz, Metall und Stoff, also alles Materialien, die später unproblematisch in den großen Kreislauf übergehen können! Man kann also auf vielfältige Weise die Welt fairschönern, dafür brennen wir – und das allerschönste ist, dass uns so viele Leute auf dem Weg begleiten! Wir freuen uns auf die WeFair und die vielen Besucher*innen und Kolleg*innen, die auf vielfältige und oft spannende Weise die Welt fairändern!

    25. September 2024

     

    Zurück zu den Wurzeln: WeFair nur mehr in Linz

     

    Aufgrund veränderter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen sieht sich die WeFair gezwungen, sich aus Wien zurückzuziehen, und konzentriert sich künftig auf Standort Linz. Ab dem Jahr 2025 präsentiert die WeFair wieder nur mehr einmal jährlich die neuesten Trends in Fair Fashion, Bio-Ernährung und Öko-Lifestyle in Linz.

    Die verschärften Bedingungen im Wiener Veranstaltungsgeschäft haben bereits mehrere Eventreihen zum Rückzug bewegt und machen auch vor der WeFair nicht halt. "Wir ziehen uns mit großer Wehmut aus Wien zurück", erklärt Wolfgang Pfoser-Almer, Geschäftsführer der WeFair. "Als wir vor rund fünf Jahren den Sprung nach Wien geplant haben, war die Welt noch eine andere. Seitdem haben uns die Coronapandemie sowie die massive Teuerung durch Inflation und Energiekrise vor unvorhergesehene Herausforderungen gestellt." Nach mehreren coronabedingten Absagen konnte die WeFair zweimal in Wien über die Bühne gehen, blieb aber hinter den Erwartungen zurück.


    Ganz anders zeigt sich die Situation in Oberösterreich: "In Linz hat vor mehr als 15 Jahren alles begonnen, hier haben wir eine treue Fanbasis und bleiben auch weiterhin jeden Herbst als professionelle Bühne der Nachhaltigkeit aktiv", sagt Pfoser-Almer. Durch die Konzentration auf eine Veranstaltung pro Jahr können Energie und Kreativität gebündelt werden und auch der Termin flexibler gestaltet werden: So rückt der Termin für die WeFair Linz in den November, genauer von 7. bis 9. November, und somit näher an Weihnachten heran.

    24. September 2024

     

    Klima erleben im Theater Phoenix

     

    Die Installation Klimazone:reloaded im Linzer Theater Phoenix ist eine theatrale Klangreise, die dazu einlädt, sich mit allen Sinnen auf ein Erlebnis einzulassen inmitten einer Umwelt, die etwas zu sagen hat. Mit dem Kombiticket könnt ihr die WeFair und die Klimazone besuchen.

    Die multisensorische Theaterinstallation KLIMAZONE: reloaded im Theater Phoenix erzählt nicht vom Klima oder Geschichten über das Klima, sondern macht es greifbar: Wir sind Teil des Prozesses, unsere Körper sind Teil der Spielfläche, auf der die Partitur der Extremwetterlagen ihren Lauf nimmt. 

     

    Mit einer Mischung aus modernster Tontechnik und klassischen Theatermitteln entsteht hier ein meditativer Raum, der die Verbindung zu unserer Umwelt wieder spürbar macht: Es gibt etwas am eigenen Körper zu erleben.

     

    Dieses Erlebnis für alle Sinne gibt es in Verbindung mit der WeFair: In unserem Ticketshop und auf der Website des Theater Phoenix gibt es ein Kombiticket für die WeFair Linz und den Besuch der KLIMAZONE am 5. und 6. Oktober jeweils um 15:00 Uhr. Achtung, nur begrenzte Anzahl!

    20. September 2024

     

    CO2-KOMPENSATION GEGEN FLUGSCHAM - BRINGT'S DAS?

     

    Fliegen ist eine starke Belastung fürs Klima. Da sich der CO2-Ausstoß nicht vermeiden lässt, gibt es die Möglichkeit zur CO2-Kompensation. Der AK-Konsumentenschutz hat die relevantesten Anbieter verglichen. Was die Kompensation bringt und wer am besten abgeschnitten hat, erfahrt Ihr auf der WeFair.

    Wie kann Fliegen klimaneutral werden? Bis technische Lösungen in Reichweite sind, bekämpfen viele ihre Flugscham mit freiwilliger CO2-Kompensation: Dabei soll an anderer Stelle so viel CO2 eingespart werden, wie bei einer Flugreise verursacht wurde. Die Privatkund*innen zahlen dafür einen höheren Ticketpreis.


    Der Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Oberösterreich hat die relevantesten Kompensationsanbieter am österreichischen Markt verglichen und bewertet: Neben der Qualität der Klimaschutzprojekte und der Transparenz der Mittelverwendung war ein Praxistest entscheidend für die Beurteilung. Darüber hinaus war für die Bewertung wichtig, wie ernsthaft Anbieter und Fluglinien darauf hingewiesen haben, dass die Vermeidung von CO2-Emissionen wichtiger ist als deren Kompensation. Die Preise und Berechnungsmodelle variieren stark, doch im Test überzeugten die Lösungen von atmosfair und myclimate, die die Beurteilung "sehr gut" erhalten haben. Lufthansa/Austrian Airlines erhielten ein "gut", ClimateAustria und Ryanair nur ein "ausreichend".

    Kompensation finanziert Klimaschutz

    Das Geld, das Konsument:innen für die CO2-Kompensation zahlen, fließt in Klimaschutzprojekte, zum Beispiel in den Bau von Solar-, Biomasse- und Windkraftwerken, der Bereitstellung von sauberem Trinkwasser (um das Abkochen zu sparen) oder in die Aufforstung von Wäldern, vor allem in den sogenannten Entwicklungsländern. Besonders glaubhaft und hochwertig sind Projekte, wenn die Treibhausgaseinsparungen von einem unabhängigen Institut (z.B. Gold Standard) geprüft und zertifiziert werden.

    AK-Experte Johannes Heiml präsentiert die Ergebnisse der Studie auf der WeFair.

    Vermeiden besser als Kompensieren

    Lediglich ein Anbieter, nämlich atmosfair, erläutert auf seiner Website ernsthaft und umfangreich, dass die Vermeidung von CO2-Emissionen besser ist als deren Kompensation. Am besten wäre es, die Emissionen würden gar nicht erst anfallen. Nur unvermeidbare Emissionen sollten demnach auch kompensiert werden.

     

    Das empfiehlt auch die Arbeiterkammer: Besser mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie der Bahn in den Urlaub zu fahren, anstatt einen Flug im Nachgang zu kompensieren. Nichtsdestotrotz macht es Sinn, Klimaschutzprojekte zu unterstützen, die sonst nicht umgesetzt werden könnten.

     

    Die weiteren Details zur Studie präsentiert Johannes Heiml von der Arbeiterkammer Oberösterreich am Samstag, 5. Oktober ab 16.00 Uhr auf der Messebühne der WeFair Linz!

    17. September 2024

     

    nachhaltig vorsorgen für den krisenfesten Haushalt

     

    Blackout, Hochwasser, Schneedruck: Wie man sich auf verschiedene Krisen vorbereitet, verrät der oberösterreichische Zivilschutz auf der WeFair. Während am 5. Oktober, dem Zivilschutztag, landesweit die Sirenen heulen, geht’s am Infostand und auf der Messebühne um Maßnahmen zum nachhaltigen Selbstschutz.

    Jeden ersten Samstag im Oktober heulen in ganz Österreich die Sirenen: Der jährliche Zivilschutztag dient nicht nur zum Testen der Alarmsignale, sondern auch als Erinnerung an die Bevölkerung, sich rechtzeitig auf eventuelle Katastrophen vorzubereiten. Worauf dabei zu achten ist, darum geht es auch auf der WeFair Linz, die heuer mit dem Zivilschutztag am 5. Oktober zusammenfällt: Am Infostand des oberösterreichischen Zivilschutzverbandes und auf der Messebühne – gleichzeitig mit dem landesweiten Probealarm um 12.00 Uhr mittags – informieren Expert*innen über die wichtigsten Maßnahmen zum Selbstschutz und zur Vorsorge.


    Egal welches Notfallszenario – die Antwort auf eine rasche und reibungslose Bewältigung ist die Eigenvorsorge. Der OÖ Zivilschutz empfiehlt, Lebensmittel zu lagern, die mindestens ein Jahr lang haltbar sind – zum Beispiel Mehl, Zucker, Reis und Teigwaren, Haferflocken, Dosen- und Fertiggerichte. Die Menge richtet sich nach der Anzahl der Familienmitglieder und deren Essgewohnheiten. Auch auf die Haustiere darf dabei nicht vergessen werden.

    Stresstest am Zivilschutztag

    Einmal im Jahr sollte man den eigenen Vorrat überprüfen, ihn erneuern bzw. die abgelaufenen Lebensmittel verkochen. Auf diese Weise sind Hamster- und Panikkäufe in Katastrophenfällen nicht notwendig – und keine Lebensmittel werden verschwendet. Gleichzeitig soll der Stresstest auch alle anderen Vorsorgemaßnahmen umfassen: Feuerlöscher und Brandmelder, Notfallradio und Notkochstelle, Hausapotheke und FI-Schalter.

     

    Als Termin für den Stresstest empfiehlt Zivilschutz-Präsident Michael Hammer heuer den 5. Oktober: "Wenn ich meine Sicherheitsgeräte und den Vorrat am Zivilschutztag überprüfe, dann habe ich das alles für ein Jahr erledigt – und die Sirenensignale, die an diesem Tag ertönen, erinnern mich daran."

    Neuer Notfallplan

    Pünktlich zum heurigen Zivilschutztag präsentiert der OÖ Zivilschutz eine neue Broschüre zum Familien-Notfallplan. Das 40 Seiten starke Heft bringt die Bürger dazu, die eigenen vier Wände genauer zu betrachten und sicherer zu machen – vom Kommunikationsplan über Fluchtwege und sichere Orte im Haus je nach Katastrophenart bis hin zu Erste Hilfe, Rauchmelder und Feuerlöscher. Auch Zuständigkeiten der einzelnen Familienmitglieder für verschiedene Szenarien werden im Notfallplan festgehalten. Die Broschüre ist ab sofort kostenlos verfügbar, zum Beispiel auf der WeFair, kann unter zivilschutz-shop.at bestellt werden und ist auch online abrufbar.

     

    Familien-Notfallplan

    13. September 2024

     

    "IRRWITZIGE TOURISMUSPROJEKTE VERHINDERN"

    TOURISMUS IST FLUCH UND SEGEN ZUGLEICH. DAMIT ER NICHT DIE NATUR ZERSTÖRT, PLÄDIERT KLIMASCHUTZ-LANDESRAT STEFAN KAINEDER FÜR EIN STRENGES RAUMORDNUNGS- UND BODENSCHUTZGESETZ. IM INTERVIEW SPRICHT ER ÜBER SEINE REISEZIELE, VORBILDER BEI DER KLIMAWENDE UND SEINE LIEBLINGSBESCHÄFTIGUNG AUF DER WEFAIR.


    > Die WeFair hat dieses Mal nachhaltiges Reisen als Schwerpunkt. Wo warst Du zuletzt auf Urlaub?
     
    Stefan Kaineder: Heuer war ich mit meiner Familie auf einer Alm in Oberösterreich. Manchmal muss man gar nicht so weit wegfahren, um an einem schönen Ort Urlaub machen zu können. Die letzten Jahre waren meine Frau und ich mit unseren drei Kindern immer wieder auf Interrail und haben lange Zugreisen in Europa gemacht. Das kann ich sehr empfehlen.

    > Tourismus ist für Oberösterreich ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, wirkt sich aber auch hierzulande negativ auf Umwelt und soziale Strukturen aus, etwa dass Gemeinden wie Hallstatt überrannt werden oder Natur verbaut wird wie z.B. in Hinterstoder. Wie kann man Tourismus, Umweltschutz und Respekt vor den Menschen gut unter einen Hut bringen?

     

    Wir müssen unsere wunderschöne Natur schützen. Nicht zuletzt ist unsere Heimat ja auch deshalb als Reiseziel beliebt, weil wir noch unverbaute Flächen und unzerstörte Natur haben. Damit das auch so bleibt, brauchen wir ein strengeres Raumordnungsgesetz und den klaren politischen Willen, irrwitzige Projekte an Naturdenkmälern wie dem Schiederweiher zu verhindern. Tourismus und Natur können einhergehen, wenn man das will.

    > Nicht nur in touristischen Gebieten wird massiv gebaut: Beim Bodenverbrauch ist Österreich noch immer an der Spitze in der EU. Wie kann hier die große Wende gelingen?

     

    Wir haben in Österreich die größte Dichte an Supermärkten im EU-Vergleich. Doch gleichzeitig schießen an den Ortsrändern immer wieder neue Märkte aus dem Boden, das muss schleunigst abgestellt werden. Wir müssen Leerstände mehr nutzen und Brachen revitalisieren. Außerdem brauchen wir ein ambitioniertes Bodenschutzgesetz mit klaren, verbindlichen Zielen. Hier blockieren einige Länder durch ihr altes Denken leider weiterhin, obwohl es dringenden Handlungsbedarf gibt.

    > Der heurige Sommer hat sowohl große Hitze als auch starke Gewitter mit Sturmschäden und Überschwemmungen gebracht. Viele Einzelpersonen, Unternehmen und Kommunen gehen beim Klimaschutz mit gutem Beispiel voran. Muss der Wandel von unten kommen?

     

    Wir sehen, dass die Klimakrise auch bei uns endgültig angekommen ist. Dieser Sommer war der heißeste der Messgeschichte, Tropennächte und Hitzetage sind mittlerweile Standard bei uns. Um den Kampf gegen die Klimakrise mutig und entschlossen führen zu können, brauchen wir Verbündete auf allen Ebenen. Und wir sehen ja, dass die Leute bereit für die Klimawende sind. Man muss sich nur anschauen, wie viele Menschen in den letzten Jahren ihr Dach zu einem Sonnenkraftwerk gemacht haben. Dass die aktuelle Klimapolitik wirkt, sieht man auch daran, dass die CO2-Emissionen immer weiter zurückgehen. Jetzt ist es wichtig, dass die Politik auch weiterhin die richtigen Rahmenbedingungen vorgibt, damit wir den Kampf gegen die Klimakrise gewinnen können.

    > Auch heuer werden wieder neue Gemeinden, Schulen und Unternehmen bei der WeFair ins Klimabündnis aufgenommen – mittlerweile sind es über 1.000 Betriebe und 300 Bildungseinrichtungen. Welche Beispiele findest Du besonders inspirierend und nachahmenswert?

     

    Was mich besonders freut, sind die vielen verschiedenen Player, die wir mittlerweile in unserem großen Klimabündnis-Netzwerk haben. Vom Ein-Personen-Unternehmen bis zu riesigen Industriebetrieben ist alles dabei. Das zeigt wieder eindrücklich, dass wir alle einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können.

    > Welche Inspiration holst Du Dir sonst noch auf der WeFair?

     

    Auf der WeFair tauche ich gerne ein in eine Nachhaltigkeitswelt der Extraklasse. Ich nutze die Zeit vor Ort, um mich mit den Aussteller*innen auszutauschen, aber auch um Trends der Nachhaltigkeitsbranche kennenzulernen. Manchmal bleibt dann auch noch die Zeit dafür, das eine oder andere Stück selbst zu kaufen (lacht).

    29. Juli 2024

     

    Hanf schlägt wieder Wurzeln in den Alpen

     

    Jahrzehntelang war der Anbau von Hanf hierzulande stark eingeschränkt. Dabei kann man fast alle Teile der genügsamen Nutzpflanzen – Blüten, Blätter, Samen und Stängel – verwenden. Mit dem Projekt Alpenhanf 360° der Standortagentur Tirol und der ARGE ALP soll die traditionsreiche Kulturpflanze wieder in der regionalen Kreislaufwirtschaft verwurzelt werden.

    Als natürliches Bau- und Dämmmaterial, in Sport- und Alltagsbekleidung oder als gesunder Eiweißlieferant im Müsli: Die Anwendungsgebiete von Hanf kennen fast keine Grenzen. Die genügsame Kulturpflanze hat eine jahrtausendelange Tradition, doch viele Jahre war der Anbau in unseren Breiten verboten, wodurch viel Wissen in Vergessenheit geraten ist.

     

    Das soll sich mit Alpenhanf 360° ändern: Das grenzüberschreitende Projekt der Standortagentur Tirol und der ARGE ALP forciert Innovationen rund um den regionalen Anbau und die ganzheitliche Verwertung von Nutzhanf, das heißt sowohl des Fruchtstandes (Blüten, Nüsse) als auch der Stängel (Fasern, Schäben). Dabei soll eine Wertschöpfungskette im Alpenraum entstehen für alle Produkte, die der Hanf zu bieten hat. Die Chancen dabei liegen insbesondere in einer zusätzlichen Einnahmequelle für die Landwirtschaft, neuen Geschäftsmodellen für KMU bei gleichzeitiger Verringerung des CO2-Ausstoßes und positivem Effekt auf die Landschaftsökologie.

    Vielfältige Einsatzgebiete

    Warum Nutzhanf gerade jetzt als Bio-Rohstofflieferant wiederentdeckt wird, liegt schlicht daran, dass er quasi die eierlegende Wollmilchsau der Kulturpflanzen ist: Er ist robust, in der Regel wenig anspruchsvoll, gedeiht bis auf 1.500 Meter Seehöhe, wächst innerhalb von vier Monaten nach und kommt mit minimalinvasiver Bodenbearbeitung aus. Pestizide und chemische Dünger sind nicht notwendig. Sein weit verzweigtes Wurzelsystem wirkt sich positiv auf die Böden und deren Fruchtfolge aus. Zudem bietet er Nahrung und Lebensraum für vielfältige, teilweise vom Aussterben bedrohte Insektenarten.

    Darüber hinaus bietet Hanf schier endlose Einsatzmöglichkeiten: Neben Lebensmitteln (Hanföle, Hanfproteine etc.) können Hanfschäben für die Herstellung von Baumaterialien (Ziegel, Putz) oder als antibakterielles Tiereinstreu verwendet werden. Die Hanffaser kann als nachhaltige Alternative bei Composites statt Glas- oder Carbonfasern eingesetzt werden und bei Textilien Baumwoll- oder Kunstfaser ersetzten. Weitere Verwertungsmöglichkeiten gehen von Kosmetika, Papier bis hin zu biogenen Reststoffen, die für die thermische Verwertung genutzt werden können.

    Wanderausstellung bei der WeFair

    Im Projektzeitraum haben mehrere Unternehmen aus dem gesamten Alpenraum an Prototypen gearbeitet für beispielsweise Skier, Skistöcke, Komponenten für Fahrräder, Hybridfilze mit Schafwolle für Bekleidungsanwendungen und als Geotextilien sowie Hybridgarne mit Schafwolle als recycelbare, regional verfügbare Halbzeuge für die Bekleidungsindustrie.

     

    Die gesammelten Ideen gastieren im Herbst auch auf der WeFair in Linz: Eine Wanderausstellung zeigt spannende Projekte, wie sich der vielseitige, nachhaltige Bio-Rohstoff gut in regionale alpine Kreisläufe integrieren lässt.

     

    Alpenhanf 360°

    20. Juni 2024

     

    Café moriz: veganer Genuss ohne Genierer

     

    Der ehemalige WeFair-Mitarbeiter Paul Nähr eröffnet gemeinsam mit einem kreativen Team das Café Moriz – eine nachhaltige Zuckerbäckerei in der Äußeren Mariahilfer Straße in Wien. Aus regionalen, rein pflanzlichen Bio-Zutaten entstehen hier süße und pikante Klassiker – zum Beispiel die herrlichen Topfengolatschen mit einem eigens entwickelten veganen Topfen.

    Nach jahrelangen Tüfteleien, kreativen Backexperimente und unzähligen Verkostungen ist es nun endlich soweit: In der Äußeren Mariahilfer Straße in Wien eröffnet Paul Nähr gemeinsam mit seinem 25-köpfigen Team die hochmoderne, rein pflanzliche Zuckerbäckerei und Manufaktur Moriz.

     

    Viele Besucher*innen und Ausstellende der WeFair kennen ihn noch als Bereichsleiter für Mode. Nach seinem Sprung in die Selbstständigkeit hat sich der überzeugte Veganer seinem Herzensprojekt zugewandt: die traditionelle Wiener Kaffeehauskultur modern zu überdenken und süße und pikante Klassiker aus veganen, regionalen Bio-Zutaten zu zaubern. "Wir bei Moriz möchten mehr und mehr Menschen für rein pflanzliche Kost begeistern. Dafür zeigen wir, wie genussvoll vegane Speisen sein können – und sich heutzutage niemand einschränken muss", erklärt der 29-jährige Gründer.

    Paul Nähr (Mitte) und ein Teil seines Teams

    Süßes und Pikantes

    Als Beispiel für kreative Neuinterpretation nennt er die Topfengolatschen, die mit einem eigens entwickelten pflanzlichen Topfen gefüllt sind. Auch andere traditionelle Süßspeisen wie Linzerschnitte, Gugelhupf und Punschkrapfen werden bei Moriz zu veganen Leckereien, die mit gutem Gewissen und ohne Genierer genossen werden können.

     

    Wer lieber pikant speist, findet im Moriz pflanzliche Fleischalternativen auf Basis von Pilzen und diversen Gemüsesorten, die laufend weiterentwickelt werden und saisonal wechseln. "Die pflanzliche Küche bietet einen grenzenlosen Reichtum, dessen Möglichkeiten wir kreativ und voller Leidenschaft ausschöpfen", schildert Nähr.

    Maßvoller Genuss und nachhaltiges Denken

    Großen Wert legt das Moriz auf Respekt vor der Natur und einen ganzheitlichen Ansatz für nachhaltiges Wirtschaften. Das ambitionierte Ziel: maßvollen Genuss und ganzheitliches Denken in der Backstube zu vereinen.

     

    Bei der täglichen Produktion in der hochmodernen Manufaktur liegt das Hauptaugenmerk auf zu 100 Prozent bio-zertifizierten, fair gehandelten und frischen Zutaten aus der Region. Auf die konsequente Umsetzung dieses Ziels achtet Juliana Okropiridse, die sich auch bei der WeFair um die strengen Richtlinien für Green Events kümmert.

     

    Bleibt nur noch die Frage, wie das Café zu seinem Namen mit der eigenwilligen Schreibweise gekommen ist: Der stammt von Moriz Nähr, der um die Jahrhundertwende k. u. k. Hoffotograf und bester Freund von einflussreichen Künstler*innen wie Gustav Klimt war – und zudem der Urgroßonkel von Moriz-Gründer Paul Nähr: "Bei uns trifft sich Jugendstil mit jungem Stil."

     

    Café Moriz

    19. April 2024

     

    Nachhaltig reisen - für die Natur und das Herz

     

    Passend zu unserem Reiseschwerpunkt hat auch „Welt der Frauen“ seinen Messeauftritt ganz im Zeichen von Slow Travel gestaltet. In der entspannenden Auszeit-Lounge konnte man meditieren oder im neuen Buch „Pilgern kann ich überall“ schmökern. Der Talk zum Thema „FAIReisen“ auf der Messebühne steht nun auch als Live-Podcastfolge zur Verfügung.

    Wie man ökologisch und sozial verträglich reisen kann, wollte "Welt der Frauen"-Chefredakteurin Sabine Kronberger von ihren Talkgästen wissen. "Nur was man zu Fuß erreist hat, hat man auch wirklich erlebt", zeigte sich Christoph Mülleder, Inhaber des nachhaltigen Reiseunternehmens "Weltanschauen", gleich zu Beginn des Gesprächs überzeugt. Nicht die Entfernung oder das Ziel, sondern das Erlebnis mache den Wert einer Reise aus.

     

    Dem stimmte auch Buchautorin Maria Kapeller ("Lovely Planet") zu. "Wir haben das Reisen immer in Kombination mit einer Flugreise im Kopf. Es wäre Zeit, dies umzuprogrammieren", gab sie zu bedenken. Und ergänzte, dass im Leben eines Menschen, gemessen an den Emissionen, eigentlich nur eine Flugreise gerechtfertigt sei. Sie selbst bevorzuge immer mehr kleine Reiseziele in der Umgebung und eine Auszeit für sich selbst, anstatt die Besonderheit eines Urlaubs an ferne Flugziele zu knüpfen.

    Sabine Kronberger (Welt der Frauen), Christoph Mülleder (Weltanschauen), Pilgerbegleiterin Lieselotte Fleischanderl und Buchautorin Maria Kapeller

    Lieselotte Fleischanderl, pensionierte Religionslehrerin und ausgebildete Pilgerbegleiterin, bekräftigte: "Seit ich das Klimaticket habe, ersetze ich fast alle Autofahrten durch die Anreise mit dem Zug. Sogar zum Skifahren bringen mich die Schienen." Als Reisende stieß sie auf das von Christoph Mülleder geführte Reisebüro, wo alle Destinationen so nachhaltig wie möglich, also per Bahn oder Gemeinschaftsbus, so persönlich wie möglich, also mit speziellen ortskundigen Guides, und so abseits der Touristenpfade wie möglich angeboten werden. "Mich hat fasziniert, dass wir Plätze gesehen und mit Menschen gesprochen haben, die wir sonst nicht kennengelernt hätten", erklärte Fleischanderl. Ihre Begeisterung wuchs so sehr, dass sie mittlerweile selbst Gruppen als Pilgerbegleiterin bei "Weltanschauen"-Reisen begleitet – im kommenden Spätsommer etwa bei einer Radpilgerreise auf den Spuren des weltberühmten Liedes "Stille Nacht" in Salzburg, an der auch Sabine Kronberger teilnehmen wird.

    Auszeit-Lounge von "Welt der Frauen"

    Das Fazit des Bühnentalks auf der WeFair war einstimmig und schnell gefunden: "Wer sich ein schlechtes Gewissen macht, tut der Umwelt nichts Gutes. Wer aber überlegt, wie man täglich etwas besser macht, hat den ersten Schritt schon getan", so Maria Kapeller. Christoph Mülleder war sich sicher: "Man braucht das Reisen als Mensch, denn es weitet den Horizont." Und Lieselotte Fleischanderl schloss: "Nachhaltig ist, was man im Herzen über die Reise weiterträgt, und nicht, wie weit sie war!"

     

    In der Auszeit-Lounge, dem Stand von "Welt der Frauen", wurde bei Tee und Keksen noch lange weiterdiskutiert. Viele sicherten sich das impulsgebende Buch "Pilgern kann ich überall" oder genossen eine kurze Meditation – die wohl nachhaltigste aller Reisen!

     

    Zur Podcast-Folge

    WEFAIR Wien weckte das Reisefieber

     

    Bei der zweiten WeFair in Wien haben rund 200 Ausstellende aus den Bereichen Fair Fashion, Bio-Ernährung und Öko-Lifestyle vielfältige Inspirationen für ein nachhaltiges Miteinander präsentiert, davon etwa die Hälfte aus Wien. Großen Anklang fand der Schwerpunkt nachhaltiges Reisen: Messestände für Bio-Hotels, Abenteuerreisen und Reiseaccessoires sowie ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm haben das Fernweh der 3.500 Besucherinnen und Besucher geweckt. Vier Start-ups wurde bei der ersten Ausgabe der WeFair Pioneers für einen nachhaltigen Zugang zum Thema Reisen ausgezeichnet.

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    Reisen mit möglichst kleinem Fußabdruck: Das war der Schwerpunkt der WeFair Wien, die von 12. bis 14. April 2024 zum zweiten Mal in Wien stattgefunden hat. Ungefähr ein Zehntel der insgesamt knapp 200 Ausstellenden stammt aus der Reisebranche und hat in der Marx Halle Ideen, Produkte und Dienstleistungen für eine sanfte Art zu reisen präsentiert. Zudem bot das stark besuchte Rahmenprogramm auf der Messebühne viele Impulse für nachhaltigen Tourismus, und auch die erste Ausgabe der WeFair Pioneers stand ganz im Zeichen von Slow Travel.

    Tourismus habe sowohl positive als auch negative Effekte: Er schafft in ärmeren Weltregionen Arbeitsplätze, und das Erkunden der Natur- und Kulturschätze der Welt fördert das Verständnis, wie wichtig der Schutz der Umwelt ist. Zugleich befeuert er soziale Ungleichheiten und ist für ein Zehntel der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Deshalb braucht es unbedingt neue Wege, wie wir die Welt entdecken können und sie dabei so hinterlassen, dass sie auch für nachfolgende Generationen ein lebenswerter Ort bleibt.

    Vier Start-ups als WeFair Pioneers ausgezeichnet

    Auf der Suche nach kreativen Ideen hat die WeFair daher gemeinsam mit der Österreich Werbung und dem IMC Krems bei der ersten Ausgabe der WeFair Pioneers nachhaltige Start-ups gesucht, die neue Wege im Tourismus beschreiten. Ausgezeichnet wurden gleich vier Unternehmen: die Campingplattform like2camp für spontane Zeltabenteuer, das Wiener Henriette Stadthotel, das nach den Grundsätzen der Gemeinwohl-Ökonomie ausgerichtet ist, das Wiener Start-up MATR, das Hotels recyclingfähige Matratzen anbietet, sowie der Lieferservice RegioMarktplatz, der lokale Lebensmittelproduzent*innen mit den Anbieter*innen von Unterkünften zusammenbringt.

    Die Gewinner*innen der ersten WeFair Pioneers

    Mit dem Wettbewerb holen wir kreative Vordenkerinnen und mutige Pioniere auf die Bühne als Förderung von nachhaltigen, innovativen Vorhaben und als Motivation und Inspiration für andere, sich für eine bessere Zukunft einzusetzen. Als Anerkennung erhalten die prämierten Start-ups einen gehörigen Boost für ihre Bekanntheit, etwa einen eigenen Messestand auf der nächsten WeFair, ein Video-Feature auf Change Tourism Austria, einer Initiative der Österreich Werbung, oder ein Coaching im Founders-Lab sowie ein Gastvortrag am IMC Krems im Studiengang Tourism & Leisure Management.

    Nachhaltige Alternativen für jede Konsumentscheidung

    Auch abseits der Reisebranche hat die WeFair wieder vielfältige Inspirationen für ein nachhaltiges Miteinander präsentiert: Fast 200 Ausstellende aus den Bereichen Fair Fashion, Bio-Ernährung und Öko-Lifestyle waren in der Marx Halle dabei – davon etwa die Hälfte aus Wien, zwei Drittel aus der Ostregion. Wir sind also nach unserer Premiere im Vorjahr gut in Wien angekommen und waren bis auf den letzten Standplatz ausgebucht.

    Trotz des frühsommerlichen Wetters sind rund 3.500 Besucherinnen und Besucher am dreitägigen Messewochenende gekommen, um für viele Konsumentscheidungen eine nachhaltige Alternative zu finden – von fairer Damen-, Herren- und Kindermode über Bio-Delikatessen und Naturkosmetik bis hin zu Waldfriedhöfen und Zyklusprodukten. "Wetterbedingt war weniger los als sonst, aber die Leute, die da waren, kommen gezielt hierher und wissen genau, was sie wollen", berichtet Chris Rohrhofer, der mit seiner Bio-Sportnahrung zum bereits fünften Mal auf der WeFair ausgestellt hat. "Auf der Messe herrscht eine vertraute, unkomplizierte Atmosphäre. Hier muss ich nicht erklären, warum Bio auch bei Sportnahrung wichtig ist, sondern die Leute haben sich schon intensiv mit dem Thema beschäftigt."

    "Die richtigen Leute"

    Ähnlich sieht es die Wiener Modedesignerin Viktoria Peschl vom Label Viktoria & Viktor: "Die Leute kommen bewusst zur WeFair, weil sie den Grundgedanken der Messe unterstützen: Mode soll nicht nur auf eine saubere Produktion und die verwendeten Materialien achten, sondern auch welche Schönheitsideale sie transportiert." Sie genießt die Gespräche, die an ihrem Messestand entstehen, und den regen Austausch mit den anderen Ausstellenden, die ähnlichen Idealen folgen.

     

    "Es braucht nicht viele, sondern die richtigen Leute. Ich habe meine Zielgruppe total gut erreicht", sagte auch "Bergvagabundin" Susanne Posegga, die zum ersten Mal auf der WeFair als Ausstellerin dabei war und unter anderem familiäre Kurzurlaube für Kleingruppen im steirischen Gesäuse mit Anreise per Bahn ab Wien anbietet. "Diese Exklusivpakete, bei denen ich die Gäste bekoche und in die Natur entführe, sind total gut angekommen. Ich bin echt happy und auf möchte auf jeden Fall in Linz wieder mit dabei sein."

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      5. April 2024

       

      Mit Fairytale Fashion auf entdeckungsreise in efairding

       

      Modedesignerin Ingrid Gumpelmaier-Grandl lädt zu besonderen Erkundungsrundgängen durch ihre Heimatstadt Eferding: Denn dort kann man nicht nur das Atelier ihres Labels Fairytale Fashion, sondern auch viele andere nachhaltige Unternehmen besuchen.

      Es ist die drittälteste Stadt Österreichs und ein regelrechter Hotspot für nachhaltige Betriebe: Eferding ist unter anderem Heimat des Biohof Achleitner, der Ölmühle Raab und natürlich des Modelabels Fairytale Fashion. Deshalb lädt die Modedesigner Ingrid Gumpelmaier-Grandl regelmäßig zu nachhaltigen Ausflügen nach "Efairding" ein: Dabei kann man in ihrem großen Atelier über den Dächern der Stadt hinter die Kulissen von Fairytale Fair Fashion blicken und danach die Ölmühle, den Garten der Geheimnisse oder ein Rosarium besuchen. Viele Gruppen machen auch eine Stadtführung und stärken sich im Bio-Kulinarium des Biohof Achleitner oder in alten Kaffeehäusern.


      "Es gibt so viele tolle und interessante Projekte überall auf der Welt, die ihr Bestes geben, damit unsere Kinder und Enkelkinder auch noch ein gutes Leben haben können", sagt Gumpelmaier-Grandl. "Unsere Ängste, aber auch unsere Sehnsüchte verbinden uns rund um den Erdball. Alle sollen ein gutes Leben haben! Täglich haben wir viel Möglichkeiten, die Weichen dafür zu stellen."

      Global und lokal sind keine Gegensätze

      In ihrem Atelier zeigt Gumpelmaier-Grandl, worum es ihr bei ihrer Arbeit geht: "Wir machen nicht Mode, weil es zu wenig Mode gibt. Wir machen Mode, weil es zu wenig bio-faire Mode gibt!" Durch regelmäßige Reisen nach Nepal kennt sie die Probleme der dortigen Produktionspartner nur allzu gut. Gerade in den sogenannten "Entwicklungsländern" wird es immer schwieriger für die Produzenten, dass sie neben den großen Modegiganten, aber auch neben den neuen nachhaltigen Produzenten in Europa bestehen können.

      Ingrid Gumpelmaier-Grandl

      In Nepal beispielsweise hat man nur sehr schwer Zugang zu nachhaltigen Materialien, die technische Ausstattung ist veraltet. Dafür aber gibt es noch altes Handwerk wie Schneiderei oder Siebdruck. Genau dort setzt die Modemacherin mit ihrem Label an: Gemeinsam mit ihren Partnern in den nepalesischen Manufakturen entwickelt sie Konzepte, die verhindern sollen, dass sie nur als Billigproduzenten überleben können. Einerseits wird auf Nachhaltigkeit und Ökologie gesetzt, andererseits auf die enge Zusammenarbeit mit den Handwerker*innen unter fairen Bedingungen. So wurde Biobaumwolle eingeführt, eine Photovoltaikanlage am Dach der Schneiderei gebaut oder geholfen, ein neues Gebäude für die Siebdrucker zu errichten. "Gerade in schwierigen Zeiten zeigt sich, ob es nur um die Bedürfnisse der Modelabels geht oder auch um das Überleben der Produzenten", so die Designerin. "Wir zeigen, dass global und lokal keine Gegensätze sind, sondern zusammengehören."

      Von Mensch zu Mensch

      Das Arbeitsmotto: „Von Mensch zu Mensch - von der Produktion über die Vermarktung bis zum Tragen der Mode“ zeigt sich auch in ihrer Marketingstrategie: Messen besucht sie nur ganz ausgewählt, dafür aber tourt sie durchs Land und hält Vorträge mit Modenschauen. Die Models sind dabei immer „Frauen wie Du und Ich“ direkt aus dem Ort. Große, kleine, dickere, dünnere, jüngere und ältere präsentieren die teils farbenfrohe, teils klassische Mode. "Öko-Mode soll leistbar und trendig für unterschiedlichste Frauen sein", betont die Designerin.

       

      www.fairytale-fashion.at

      2. April 2024

       

      Sonnentor lässt Weibliche Kraft wachsen

       

      MIT DEM NEUEN "FE:MALE POWER"-SCHWERPUNKT SAMMELT DER BIO-PIONIER AUS DEM WALDVIERTEL KRÄUTERTIPPS FÜR ALLE LEBENSPHASEN UND INSPIRIERENDE GESCHICHTEN VON ANDERSMACHERINNEN.

      Die Natur hat die besten Rezepte für einen selbstbestimmten Lebensweg: Davon ist man beim österreichischen Bio-Pionier SONNENTOR überzeugt. "Rund 75 Prozent unseres Teams sind weiblich. Aus diesem Grund liegt uns die Frauengesundheit besonders am Herzen", erklärt Verena Königsberger. Sie ist Employer Branding Managerin bei SONNENTOR und hat bereits 2023 einen internen Gesundheitsschwerpunkt zum Thema fe:male Power gestartet.

       

      "Wir bieten unseren Kolleg*innen Themenworkshops und Informationsveranstaltungen zu physischer, mentaler und sozialer Stärke und zur Unterstützung in privater und beruflicher Hinsicht an. Das gelingt uns durch spezielle Gesundheitsangebote wie unter anderem durch ein Brustkrebsvorsorge-Programm. Außerdem hatten wir spezifische Workshops zu Themen wie Menstruation, Zyklus, Ernährung und Kräuterwissen."

      SONNENTOR Mitarbeiterinnen beim Kräuterworkshop

      Themen enttabuisieren

      Mit dem Themenschwerpunkt fe:male Power schafft SONNENTOR den Raum, um die wechselnden weiblichen Bedürfnissen in allen Lebensphasen offen anzusprechen und ihnen Gehör zu schenken. "Wir möchten, dass es normal ist, über so wichtige Themen offen zu sprechen", sagt Königsberger. Kräuterwissen und Tipps für alle Lebensphasen sowie inspirierende Geschichten von starken Frauen aus der SONNENTOR Welt sind auf der "fe:male Power"-Seite gesammelt abrufbar. Die Inhalte werden das ganze Jahr über erweitert, und jede und jeder kann Vorschläge schicken, welche Themen noch interessant wären.

      Must-have für fe:male Power: der Frauenmantel

      Must-have für alle Lebensphasen

      Die Seite verrät natürlich auch, welches Kraut das "fe:male Power"-Must-have in allen Lebensphasen ist und deshalb in keinem gut sortierten Tee-Schrank fehlen sollte: der Frauenmantel. Mit seiner gefächerten Form ähnelt er einem schützenden Umhang, andere erkennen darin das Cape einer Superheldin. Das sanft blumige und leicht herbe Aroma lässt kaum vermuten, welche Kraft in diesen Blättern steckt. Schon eine Tasse täglich kann stärken. So findet der Zyklus wieder seinen Takt, die Stimmung kommt weniger ins Wanken, wir fühlen uns in der Regel locker und auch im Wechsel sind wir mit dem Frauenmantel cool unterwegs. Welche Kräuter sonst noch in allen Facetten der Weiblichkeit stärken, verrät das SONNENTOR Team auf einer eigenen Kräuter-Power-Seite.

      29. März 2024

       

      Wegwerfmode bald mit Ablaufdatum?

       

      Fast Fashion ist eine enorme Belastung für die Umwelt und die Menschen, die sie produzieren. Doch mit der Textilstrategie der EU könnte sich das ändern: Sie fordert schon beim Design der Mode gewisse Kriterien wie Langlebigkeit, Reparierbarkeit und Recyclingfähigkeit, erklärt Nina Birkner-Tröger, Konsumforscherin der Arbeiterkammer Wien in ihrem Gastbeitrag.

      Fast-Fashion hat in den letzten Jahren ziemlich Fahrt aufgenommen. Die Produktion hat sich zwischen 2000 und 2015 verdoppelt und wird sich bis 2030 noch einmal verdoppeln. Dies hat immense Auswirkungen auf unseren Planeten – zehn Prozent der globalen Treibhausgase sowie 20 Prozent der Wasserverschmutzung sind alleine auf die Textilbranche zurückzuführen. Gleichzeitig benötigt ein einziges T-Shirt bis zu 2.000 Liter an Wasser für die Herstellung. Arbeiter*innen  sind oft giftigen Chemikalien ausgesetzt und erhalten keinen existenzsichernden Lohn. Kamen früher vier Modekollektionen im Jahr auf den Markt, gibt es bei gewissen Online-Händlern nun zirka 1.000 neue Kleidungsstücke – täglich! Die Qualität ist jedoch oft so schlecht, dass die Kleidung nach wenigen Male Tragen weggeworfen werden muss.

       

      Zahlen aus einer gemeinsamen Erhebung von AK und Greenpeace verdeutlichen dies: Drei Viertel der Befragten entsorgen alte Kleidung, weil sie kaputt, verschlissen oder ausgewaschen ist. Dabei wird die Kleidung im Schnitt aber nicht lange getragen: Eine durchschnittliche Nutzungsdauer einer Hose beträgt knapp drei Jahre, 15 Prozent tragen Oberteile maximal ein Jahr lang – bei dem oben genannten Ressourceneinsatz ist dies viel zu kurz.

      Ein Gastbeitrag von Konsumforscherin Nina Birkner-Tröger von der Arbeiterkammer Wien

      Langlebig, reparierbar, recyclingfähig

      Doch es gibt positive Entwicklungen: Die EU-Kommission hat 2022 eine Textilstrategie veröffentlicht, die diese Probleme stoppen soll. Ein wichtiger Baustein ist die sogenannte "Ökodesign-Verordnung": Schon im Design soll künftig darauf geachtet werden, dass die Produkte ökologischer und qualitativ hochwertiger werden – das bedeutet, es werden Kriterien für z.B. Langlebigkeit, Reparierbarkeit und Recyclingfähigkeit für bestimmte Produktgruppen definiert, die erfüllt werden müssen, um überhaupt marktfähig zu sein. Priorität sollen dabei insbesondere Textilien bekommen.

       

      Ab 2026 wird es außerdem ein Vernichtungsverbot neuwertiger Textilien für Unternehmen geben – eine wichtige Maßnahme, die das europäische Parlament erkämpft hat. Immerhin wird jede Sekunde weltweit eine Lkw-Ladung an Kleidung vernichtet, Schätzungen besagen, dass davon zirka jedes zehnte Kleidungsstück ein neues, unverkauftes ist.

      Industrial wastewater containing hazardous chemicals discharged into the Cihaur River, a tributary of the Citarum River. The government indicated as responsible the companies PT. Oriental and PT. SMM. Cipeundeuy Village, Kecamatan Padalarang regency.

      Bilder wie dieses sollen der Vergangenheit angehören.

      Lieferkettengesetz verwässert

      Auch das Lieferkettengesetz könnte eine wichtige Stellschraube werden: Hier müssen Unternehmen ab einer bestimmten Größe dafür zu sorgen, dass ihre Produkte möglichst wenige negative ökologische Auswirkungen haben und dass Arbeitnehmer*innen nicht ausgebeutet werden. Textilunternehmen galten als Hochrisikobereich und hätten diese Sorgfaltspflicht schon ab einer geringeren Anzahl von Mitarbeiter*innen und geringerem Umsatz erfüllen müssen.

       

      Aufgrund von massiven Widerständen von Wirtschaftslobbys in manchen EU-Staaten (u.a. auch Österreich) wurden diese Kriterien zwar verwässert (z.B. werden sie nur für Unternehmen ab 1.000 Arbeitnehmer*innen gelten). Wichtige Grundsätze nachhaltigen Wirtschaftens werden aber dennoch auf eine verbindliche Rechtsgrundlage gestellt.

      Weitere Maßnahmen der Textilstrategie umfassen das Verbot von Zwangsarbeit, eine verpflichtende Alttextilsammlung ab 2025, Reduktion von Mikroplastik, Verbesserung der Textilkennzeichnung und Vorschriften für eine erweiterte Herstellerverantwortung. Das große Problem der schnellen Produktzyklen soll indirekt über die Verbesserung der Qualität erreicht werden. Frankreich geht hier einen Schritt weiter und plant als erster Staat Strafabgaben für Ultra-Fast-Fashion-Anbieter.

       

      Weiterführende Links:

      AK Wien: (Nachhaltiger) Modekonsum in Österreich: Hohes Bewusstsein, aber noch Lücken beim Handeln

      AK Europa: Paket zur Kreislaufwirtschaft: Nachhaltige Produkte zur Norm machen

      European Council: Circular economy

      6. März 2024

       

      Zehn Jahre biergenuss

       

      Gleichzeitig mit der WeFair Wien steigt in der Kleinen Marx Halle das zehnjährige Jubiläum des Craft Bier Fests. Heimischen Braumanufakturen und internationale Kreativbrauereien präsentieren zwei Tage lang ihre handwerklich hergestellten Bierspezialitäten. Mit dem Kombiticket könnt Ihr die WeFair und das Craft Bier Fest verbinden!

      Nachmittags öko-fair shoppen, abends noch ein paar außergewöhnliche Bierkreationen verkosten: Während die WeFair von 12. bis 14. April in der Großen Marx Halle alles rund um Fair Fashion, Bio-Ernährung, Öko-Lifestyle und – heuer als Schwerpunkt – nachhaltiges Reisen präsentiert, lädt das Craft Bier Fest am 12. und 13. April in der Kleinen Marx Halle zu einer genussvollen Erkundungsreise durch die Welt der kreativen Bierspezialitäten.


      Die WeFair und das Craft Bier Fest verbindet nicht nur die unmittelbare Nachbarschaft, sondern auch viele jahrelange Freundschaften zwischen den Organisator*innen. Auch daher war es nur logisch, dass es ein gemeinsames Ticket für beide Veranstaltungen gibt. Das Kombiticket gibt es bereits im Vorverkauf!

      Biere aus dem In- und Ausland

      Mit grandiosen Bieren aus ganz Europa erwartet die Besucher*innen Biergenuss auf höchstem Niveau. Insgesamt werden über 300 verschiedene Biere angeboten, davon etwa ein Dutzend in Bio-Qualität. Abgerundet wird das Event mit einem vielseitigen Street-Food-Angebot, das niemanden hungrig zurücklassen wird: Von belgischen Pommes zu Gourmet-Hot-Dogs, frisch zubereiteter Pasta, veganen Bowls und Pastrami-Sandwiches bis hin zu knusprigen Churros und Soft Eis ist für jeden Geschmack etwas dabei!


      www.craftbierfest.at


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