Die Gründer von beeanco.com
Ein passendes Weihnachtsgeschenk zu suchen, ist schon unter normalen Umständen keine leichte Aufgabe. Aber heuer ist es wahrlich kein Zuckerschlecken: Die meisten Adventmärkte sind abgesagt und die Geschäfte (vorerst) geschlossen. Kein Wunder, dass viele auf den Onlinehandel ausweichen.
Dass es hier attraktive nachhaltige Alternativen zu internationalen Online-Riesen gibt, stellt der österreichisch-deutsche Marktplatz beeanco.com unter Beweis: "beeanco ist die Plattform, auf der man alles, was man zum Leben braucht - und mehr - bekommt, quer durch die Bank, von der Socke über die Seife bis hin zum Fernseher - immer die nachhaltigste Alternative", beschreibt Mitgründer Marcus Rosenberger die Idee von beeanco.
Angeboten werden nur Produkte, die je nach Kategorie eine bestimmte Anzahl an Nachhaltigkeitskriterien nachvollziehbar erfüllen müssen. "Damit wollen wir den Konsumenten alles abnehmen, was sie womöglich bisher davon abgehalten hat, nachhaltig einzukaufen", so Rosenberger. Dabei werden die Besonderheiten verständlich und transparent kommuniziert. "Denn nur so können wir gewährleisten, dass die Kundin / der Kunde sieht, was ein nachhaltiges Produkt ausmacht und es von herkömmlichen, nicht nachhaltigen abhebt."
Eine breite Auswahl, transparente Information, einfache Bedienung - das seien die zentralen Anforderungen, damit Nachhaltigkeit auch online funktionieren kann, ist Rosenberger überzeugt. "Gerade in der heutigen Zeit muss nachhaltiger Konsum so einfach sein wie herkömmlicher."
Nachhaltigkeit braucht eine nachhaltige Bühne! Mit dieser Überzeugung haben wir zum dritten Mal in Folge bei der Green Events Austria Gala in der Kategorie Feste gewonnen. "Die Auszeichnung ist eine Anerkennung für unsere kontinuierlichen Bemühungen, Österreichs größte Nachhaltigkeitsmesse so nachhaltig wie möglich zu gestalten", freut sich WeFair-Geschäftsführer Wolfgang Pfoser-Almer.
Der Hattrick ist geschafft: Mit dem dritten Sieg in Folge schafft die WeFair, bisher bekannt als WearFair +mehr, den Aufstieg in die Hall of Fame von Green Events Austria. Der Wettbewerb "nachhaltig gewinnen" kürt Veranstaltungen und Initiativen, die sich durch ein konstantes und außergewöhnlich hohes Niveau der umgesetzten Green Event Maßnahmen auszeichnen. "Es freut mich sehr, dass wir Vorreiter im Netzwerk der Green Events Austria sind", so Geschäftsführer Wolfgang Pfoser-Almer.
Corona-bedingt fand die Green Events Austria Gala heuer nur online statt, was der Freude über die Prämierung keinen Abbruch tat, so Pfoser-Almer: "Diese Auszeichnung für die WearFair +mehr 2019 ist eine Bestätigung für unsere Arbeit und unsere jährlichen Verbesserungen im Sinne der Nachhaltigkeit. Wir zeigen damit eindrucksvoll, wie auch Großveranstaltungen mit knapp 15.000 BesucherInnen an drei Tagen umweltfreundlich und nachhaltig über die Bühne gehen können."
Mit dieser Expertise im Gepäck feiern wir im kommenden Jahr Premiere in Wien: Von 19. bis 21. März findet die WeFair erstmals in der Großen Marx-Halle in Wien statt - zusätzlich zum fixen Herbsttermin von 29. bis 31. Oktober im Design Center Linz.
Als Begründung für ihre Entscheidung lobte die Jury, dass Österreichs größte Nachhaltigkeitsmesse nicht nur im Programm, sondern auch bei der Organisation auf ökologische und soziale Kriterien setzt: von der einfachen Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln über barrierefreie Zugänge und wiederverwendbare Messestände aus Karton bis hin zu Mülltrennung und Mehrweggeschirr im Restaurantbereich.
Die WearFair +mehr 2019 in der Tabakfabrik Linz war Teil der Initiative "Green Events Oberösterreich". Zur Förderung einer klimafreundlichen Anreise wurde der Ticketpreis für Anreisende mit der Bahn reduziert. Im Messefolder wurde dem Thema Green Event eine ganze Seite gewidmet und in den Caterer- und Ausstellerverträgen waren Green-Event-Kriterien verankert. Waste Guides unterstützten die Gäste bei der Abfalltrennung vor Ort und sensibilisierten für das Thema. Um auch die Jüngsten über den nachhaltigen Ansatz zu informieren, gab es ein Green Event Quiz.
Hier findet Ihr alle Infos zu unseren Green Event Maßnahmen.
Unter außergewöhnlichen umständen ist ÖSTERREICHS GRÖSSTE MESSE FÜR NACHHALTIGEN UND FAIREN LEBENSSTIL zum 13. mal über die bühne gegangen: TROTZ DER STRENGEN CORONA-REGELN KamEN ZAHLREICHE BESUCHERINNEN IN DIE LINZER TABAKFABRIK, UM DEN RICHTIGEN TEIL DER WIRTSCHAFT ZU UNTERSTÜTZEN.
Endlich wieder ein direktes Gespräch miteinander! Das war sowohl für viele BesucherInnen als auch AusstellerInnen das schönste Erlebnis auf der 13. WearFair +mehr, Österreichs größter Messe für einen nachhaltigen Lebensstil. Denn nach Monaten des Lockdowns und Social Distancings genossen alle wieder den unmittelbaren Austausch von Angesicht zu Angesicht. Da trübte auch der verpflichtende Mund-Nasen-Schutz nicht die Freude.
"Ich möchte mich ausdrücklich bei allen für die hohe Kooperationsbereitschaft bedanken", sagte Geschäftsführer Wolfgang Pfoser-Almer zum Abschluss der dreitägigen Messe in der Linzer Tabakfabrik. Ein geprüftes Corona-Präventionskonzept war gemeinsam mit dem Public-Health-Experten Hans-Peter Hutter erarbeitet worden, aber ohne die Mithilfe aller Personen vor Ort wäre es nur nutzloses Papier gewesen.
Trotz der strengen Sicherheitsauflagen wie Maskenpflicht, Hygienevorschriften und Abstandsregeln sind am dreitägigen Messewochenende insgesamt rund 9.000 BesucherInnen in die Linzer Tabakfabrik gekommen, um nachhaltige Produkte in den Bereichen Mode, Ernährung, Lifestyle und Mobilität zu entdecken, auszuprobieren und zu kaufen.
Zugleich ließ Wolfgang Pfoser-Almer mit zwei großen Neuigkeiten aufhorchen: Denn schon im kommenden Jahr, genauer von 19. bis 21. März 2021, findet die nun in WeFair umbenannte Messe erstmals in der Marx-Halle in Wien statt - zusätzlich zum fixen Herbsttermin von 1. bis 3. Oktober 2021 in der Linzer Tabakfabrik. "Wir freuen uns, dass wir als Österreichs größte Messe für einen fairen und nachhaltigen Lebensstil nun auch die Menschen in Wien erreichen", sagte Pfoser-Almer.
"Schon seit vielen Jahren werden wir gefragt, wann wir endlich nach Wien kommen", erzählte Pfoser-Almer. "Für uns ist es der nächste logische Schritt." Von den Zukunftspläne zeigte sich auch der neue Schirmherr Landesrat Stefan Kaineder begeistert: "Die WearFair+mehr ist seit mittlerweile zwölf Jahren ein fixer Termin im Kalender aller Menschen, die sich für einen nachhaltigen Lebensstil interessieren. Ich freue mich, dass wir dieses oberösterreichische Erfolgskonzept nun nach Wien exportieren."
Ähnliche Worte fand auch Sozialminister Rudi Anschober, der als Mitinitiator die WearFair +mehr seit zwölf Jahren begleitet, bei seinem Besuch auf der Messe: "Die WearFair ist zu einem absoluten Erfolgsprojekt für nachhaltigen Lebensstil herangewachsen. So freue ich mich umso mehr, dass die WearFair nun auch über die Grenzen Oberösterreichs hinauswächst und im nächsten Jahr auch in der Bundeshauptstadt unter neuem Namen stattfinden wird."
Die Umbenennung in WeFair soll der Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsmesse in den vergangenen Jahren Rechnung tragen: "Die WearFair+mehr hat 2008 als kleine Messe für nachhaltige Mode begonnen. Heute umfasst unser Themenspektrum sämtliche Konsumentscheidungen, vor der ein Mensch stehen kann", erklärte Geschäftsführer Pfoser-Almer. "Diese Themenerweiterung spiegelt sich im neuen Namen WeFair wider, der die zwei philosophischen Grundsäulen vereint: We, also das Miteinander, und Fair, also den fairen und nachhaltigen Umgang mit Mensch und Natur."
Diese Ausrichtung ist es, die sowohl BesucherInnen als auch AusstellerInnen von der Messe begeistert. So zogen auch heuer viele der rund 160 Ausstellenden eine zufriedene Bilanz: "Die Leute sind wirklich froh, dass sie mit uns wieder ins direkte Gespräch kommen", sagte zum Beispiel die Designerin Ingrid Gumpelmaier-Grandl vom oberösterreichischen Modelabel Fairytale Fashion. "Es sind vielleicht weniger als im Vorjahr, aber dafür waren sie umso gezielter und bewusster bei ihrem Einkauf."
"Wir sind heuer neu dabei und sind von der ersten Minute an gestürmt worden", zog auch Daniela Hochmuth von der Münchner Sportmodemarke PYUA eine positive Bilanz. "Schon am Eröffnungstag waren manche Stücke vollständig vergriffen, wir mussten die Leute auf unseren Online-Shop verweisen. Wir sind auf jeden Fall in Wien wieder mit dabei!"
Wer Sport treibt, tut dies meist in Kleidung aus Kunstfasern. Spätestens beim Waschgang löst sich Mikroplastik aus der synthetischen Sportbekleidung und gelangt ins Abwasser, wie ein Test des Umweltbundesamts im Auftrag der Konsumentenschützer der Arbeiterkammer Oberösterreich zeigt.
Zehn Sportshirts aus Polyester wurden in einer Haushaltswaschmaschine gewaschen und das Abwasser anschließend auf Mikroplastik untersucht. Dabei wurden zwischen 50 und 258 mg Mikroplastik pro Kilogramm (mg/kg) Wäsche im Abwasser gefunden. Der Preis des Textils hat keinen Einfluss auf die Menge an Mikroplastik, das sich beim Waschen herauslöst. Auch ob das Kleidungsstück aus recyceltem oder reinem Kunststoff bestand, zeigte im Test keinen Einfluss auf die ausgewaschene Mikroplastikmenge.
Einen bedeutenden Unterschied machte jedoch die Verwendung eines speziellen Waschbeutels der Marke Guppyfriend, der dafür konzipiert ist, die beim Waschen abgebrochenen Mikrofasern herauszufiltern und so die Menge an Mikroplastik im Abwasser zu verringern. Durch den Beutel reduzierte sich der Mikroplastik-Ausstoß bei einem Tchibo Funktionsshirt auf 37 mg/kg. Zum Vergleich wurde ein weiteres Tchibo-Shirt ohne Waschbeutel gewaschen und produzierte dabei 87 mg/kg Wäsche, also mehr als das Doppelte.
Bis zu 46.175 Tonnen Mikroplastik werden laut aktuellen Schätzungen alleine durch das Wäschewaschen in europäische Gewässer freigesetzt, da es über Kläranlagen nicht zur Gänze gefiltert werden kann. Je kleiner die Plastikpartikel sind, desto wahrscheinlicher werden sie von Wasserorganismen aufgenommen. Auf diese Weise gelangt Mikroplastik in die Nahrungskette. Wie sich das auf unsere Gesundheit auswirkt, ist derzeit noch nicht ausreichend erforscht.
Link zum Testbericht: https://ooe.arbeiterkammer.at/service/testsundpreisvergleiche/tests/Mikroplastik_in_Sportshirts.html
FAIRYTALE FASHION SIEHT NICHT NUR BEZAUBERND SCHÖN AUS, SONDERN SETZT AUCH BEIM THEMA FAIRER HANDEL NEUE MASSSTÄBE. SEIT MEHR ALS ZEHN JAHREN ARBEITET INGRID GUMPELMAIER-GRANDL DIREKT MIT PARTNERINNEN IN NEPAL ZUSAMMEN - UND SORGT SICH IN ZEITEN VON CORONA UM DIE ZUKUNFT DER SOLIDARITÄT.
Es geht nicht nur darum, Mode zu produzieren, sondern vor allem um das Wie und das Warum: So beschreibt die Eferdinger Designerin Ingrid Gumpelmaier-Grandl ihre Philosophie. Vor mehr als zehn Jahren hat sie das Label Fairytale Fashion gegründet - von Anfang an ganz klar als Fairtrade-Projekt konzipiert.
Gemeinsam mit ihren Partnern in nepalesischen Kleinstbetrieben entwickelt sie Konzepte, die verhindern sollen, dass sie nur als Billigproduzenten überleben können. Einerseits wird auf Nachhaltigkeit und Ökologie gesetzt, andererseits auf die enge Zusammenarbeit mit den HandwerkerInnen unter fairen Bedingungen. Und mit dieser Philosophie zählt ihre Mode mittlerweile in fast allen Weltläden Österreichs zum Grundsortiment.
"Gerade in den so genannten Entwicklungsländern wird es immer schwieriger für die Produzenten, dass sie neben den großen Modegiganten, aber auch neben den neuen nachhaltigen Produzenten in Europa bestehen können", schildert Gumpelmaier-Grandl. "In Nepal beispielsweise hat man nur sehr schwer Zugang zu nachhaltigen Materialien, die technische Ausstattung ist veraltet. Dafür aber gibt es noch altes Handwerk wie Schneiderei oder Siebdruck und viele kleine Manufakturen."
Regelmäßig reist sie in die nepalesische Hauptstadt Kathmandu, um dort Seite an Seite mit dem Team vor Ort die Kollektionen zu entwickeln und Verbesserungen umzusetzen: So wurde Biobaumwolle eingeführt, eine Photovoltaikanlage am Dach der Schneiderei gebaut oder beispielsweise ein Karenzgeld für Frauen eingeführt.
Die Betriebe sind für sie weit mehr als bloße Wirtschaftsbeziehungen. Schon nach dem verheerenden Erdbeben von 2015 hat Ingrid Gumpelmaier-Grandl rasch und unkompliziert geholfen. In Zeiten von Corona hat sie die Aktion "NamaStay together" ins Leben gerufen, um betroffenen Menschen Unterstützung anbieten zu können. Dennoch befürchtet sie, dass sich durch Corona die Chancen in Ländern wie Nepal verschlechtern: "Die Rufe nach mehr Regionalität und Produktion in Europa sind durchaus legitim. Deshalb die Produktion in benachteiligten Ländern abzuziehen, wäre unmoralisch und würde den Grundgedanken von 'Sauberer Kleidung' ad absurdum führen." Fairer Handel sei das Werkzeug, um die globale Chancengleichheit zu fördern.
Dieses Engagement ist auch einer der Gründe, warum Fairytale Fashion seit vielen Jahren ein fixer Partner der WearFair +mehr ist. "Was Ingrid mit ihrer unkonventionellen Art seit Jahren von einer Kleinstadt wie Eferding aus hier in Österreich und in Nepal bewegt, ist echt beeindruckend", sagt Wolfgang Pfoser-Almer, Geschäftsführer der WearFair +mehr.
SEIT JÄNNER 2020 IST STEFAN KAINEDER ALS OBERÖSTERREICHISCHER LANDESRAT FÜR UMWELT- UND KLIMASCHUTZ ZUSTÄNDIG - UND DANN KAM CORONA. WIE ER DIE KRISE ALS ÖKOLOGISCHE CHANCE NUTZEN WILL UND WELCHE ROLLE DIE WEARFAIR +MEHR DABEI SPIELT.
Landesrat Stefan Kaineder
> Heuer ist für Dich die erste Wearfair +mehr als Umweltlandesrat. Wie wird sich Dein Messebesuch dadurch verändern?
Kaineder: Die WearFair war für mich immer ein Fixtermin. Umso mehr freut es mich, dass ich nun als Umwelt- und Klimalandesrat diese wichtige und einzigartige Messe eröffnen darf. Das ist natürlich eine spannende Veränderung im Vergleich zu den Vorjahren. Ich werde mir aber auch dieses Jahr genügend Zeit nehmen, um gemeinsam mit meiner Familie das vielfältige Angebot erkunden zu können. Es ist ja wirklich für jede und jeden etwas dabei.
> Bei Deiner Angelobung am 30. Jänner hast Du Dir zum Ziel gesetzt, Klimaschutz und ein gutes Zusammenleben voranzubringen. Für ein neues Miteinander hat heuer aber vielmehr die Corona-Krise gesorgt. Wie kann das Jahr doch noch zu einem ökologischen Wendepunkt werden?
Das Miteinander war in der Tat sehr beeindruckend. Wie jetzt alle gemeinsam die Corona-Pandemie bekämpfen, zeigt, zu welchen Anstrengungen die Weltgemeinschaft in der Lage ist – wir werden in derselben Art und Weise gemeinsam auch der Klimakrise die Stirn bieten. Jetzt müssen wir ohnehin viel investieren und dabei muss der Klimaschutz Vorrang haben. So lösen wir mit einem Kraftakt zwei Krisen. Mit Investitionen in den Klimaschutz schaffen und sichern wir Arbeitsplätze und setzen wichtige Maßnahmen gegen die Klimakrise. Nur so kann die Trendwende zu massiv sinkenden Emissionen der Treibhausgase geschafft werden.
> Für Corona wurden Unsummen an Geld locker gemacht, beim Klimaschutz wird um jeden Cent gefeilscht. Fehlt der politische Wille, die Klimakrise ähnlich beherzt anzugehen?
Wir Grüne haben dafür gesorgt, dass auf Bundesebene wichtige Akzente für den Klimaschutz gesetzt werden. Mit Klimaministerin Leonore Gewessler wird jetzt endlich engagierte Klimaschutzpolitik betrieben. Die Zusammenarbeit mit ihr funktioniert hervorragend, gemeinsam bringen wir Österreich auf Klimakurs. Oberösterreich ist hingegen noch nicht auf Klimakurs und es muss noch ganz viel getan werden. Dass im Klimaschutz was weitergeht, sehe ich als die drängendste Aufgabe als Landesrat, zum Schutz unserer Lebensgrundlagen. Bisher werden notwendige Maßnahmen für den Klimaschutz auf Landesebene blockiert. Ein Beispiel ist die versagende Verkehrspolitik, die der wesentlichste Antreiber für steigende CO2-Emissionen in OÖ ist. Seit 1990 sind die CO2-Emissionen aus dem Verkehr um 74% gestiegen. Die Ankündigungen der Bundesregierung zur Einführung des 1-2-3 Tickets müssen vom Land OÖ unterstützt werden. Das Land muss hier als kooperativer und konstruktiver Partner in die Verhandlungen gehen. Und das gilt nicht nur für den Verkehrsbereich!
> Die vergangenen Monate haben viele Menschen zum Nachdenken gebracht: Was ist wesentlich im Leben, wieviel Konsum brauche ich?
Genau, und dieses Bewusstsein, diesen Rückenwind müssen wir jetzt auch nutzen. Als Landesrat für Klima- und KonsumentInnenschutz möchte ich den Menschen Appetit auf eine nachhaltige Zukunft machen. Für uns PolitikerInnen heißt das auch, an den Rahmenbedingungen zu arbeiten. Alles was nachhaltig, ökologisch und fair produziert ist, muss billiger werden - alles was dem Planeten schadet, teurer. Beim Konsum müssen wir an den Rahmenbedingungen für eine nachhaltige und gesunde Lebensmittelversorgung aus der Region arbeiten. Denn was gut für uns ist, ist auch gut für die Umwelt. Und der Schlüssel zum Klimaschutz ist es, möglichst viele Menschen auf den Geschmack eines genussvollen, nachhaltigen Lebensstils zu bringen - gerade jetzt. Und dafür ist die WearFair die beste Botschafterin.
> Welche Rolle spielt die WearFair +mehr beim Aufzeigen neuer Möglichkeiten, wie Klimaschutz und ein neues Miteinander gut funktionieren kann?
Die WearFair zeigt mit ihren innovativen Ausstellerinnen und Ausstellern jedes Jahr erneut, wie breit das nachhaltige Konsumangebot mittlerweile ist. Nachhaltiger Konsum ist kein Randgruppenthema mehr und das ist gut so. Immer mehr Menschen wollen eine engagierte Klimaschutzpolitik und auch selbst einen konkreten Beitrag leisten. Jedes Jahr bin ich erneut erstaunt, wieviel tolle neue Ideen und Angebote es auf der Messe gibt. Und genauso geht es den vielen Besucherinnen und Besuchern. Die Menschen wollen mit gutem Gewissen einkaufen. Sie wollen wissen, woher ihre Produkte genau kommen und wie sie produziert werden. Nachhaltiger Konsum sorgt für faire, soziale Lösungen, dient dem Bodenschutz und er ist gut fürs Klima. Und langlebige Qualitätsprodukte zu kaufen, spart Geld, Ärger, Ressourcen und Müll. Die Menschen haben verstanden, dass eine Veränderung ihres privaten Konsums viel Positives mit sich bringt. Und sie erwarten sich zurecht von der Politik, dass sie diese Veränderungen auch mutig und entschlossen angeht. Gemeinsam können wir hier wirklich eine Veränderung bewirken.
BERGREGIONEN REAGIEREN BESONDERS EMPFINDLICH AUF DEN KLIMAWANDEL. UND IN DEN ALPEN IST DIE TEMPERATUR SEIT 1850 UM ETWA 1,8 GRAD CELSIUS GESTIEGEN, DIE ERWÄRMUNGSRATE IST FAST DREIMAL SO HOCH WIE IM GLOBALEN DURCHSCHNITT.
Laut wissenschaftlicher Studien haben bereits mehr als 50 Prozent der Skigebiete in Österreich keine natürliche Schneesicherheit. Jedoch hängt jeder 14. Job in Österreich vom Wintertourismus ab. Die Wintersport- und auch die Bekleidungsindustrie kann nicht einfach wegschauen! Selbstkritisch und Schritt für Schritt ist sie dazu verpflichtet, sich nachhaltig zu wandeln und eine lebensfreundliche Zukunft zu gewährleisten.
Pyua setzt sich seit seiner Gründung im Jahr 2008 eindrucksvoll für genau diesen Weg ein. Das deutsche Label vereint Style, Funktion und Nachhaltigkeit. Sie ist weltweit die erste Marke für Funktionsbekleidung, die Outerwear aus bereits recycelten bzw. recyclingfähigen Materialien hergestellt hat. Bei diesem Herstellungsprozess wird 77% weniger CO2 ausgestoßen als bei herkömmlichen Prozessen. Aber sie bringt auch noch einige andere Vorteile mit sich: Die Müllproduktion kann eingedämmt werden und die Produktion läuft möglichst schadstofffrei und energieeffizient ab.
Die Marke entwickelt seit jeher nach dem Cradle-to-Cradle-Gedanken und verwendet in der Wintersport-Kollektion nahezu ausschließlich Materialien aus 100 Prozent PES, was ermöglicht, dass sie danach wiederverwertet werden können. Teile, die das Ende ihrer Lebenszeit erreicht haben, sammelt PYUA mit seinen Partnern ein. Die Altkleidung wird sortiert, aufgearbeitet und bildet als Granulat den Ausgangspunkt für neue Stücke.
Die PTFE-freie, wasserdichte und wasserdampfdurchlässige Polyestermembran bietet einen perfekten Schutz auf Skitouren, beim Schneeschuhwandern und Skilaufen. Aber auch am Weg zur Arbeit oder am Glühweinstand sorgen die feschen Lifestyle-Jacken, die ebenfalls eine 20.000 mm Wassersäule haben, für eine gute Figur.
Jeder kann sich im Alltag bewusst entscheiden: Kaufe ich eine herkömmliche Jacke oder entscheide ich mich für die Zukunft? Am PYUA-Messestand bei der WearFair +mehr 2020 in Halle D/D43 gibt es etliche Schnäppchen bis zu -70 Prozent und viele Infos über die Hintergründe und die Vision von PYUA! Und auch bei der Tombola kann man tolle Preise von PYUA gewinnen. Also komm vorbei und nimm deine Freunde mit!
DER LINZER EUROPAPLATZ WIRD AM MESSEWOCHENENDE DER WEARFAIR +MEHR ZU EINEM INOFFIZIELLEN TREFFPUNKT DER NACHHALTIGKEITSSZENE: DENN DAS DORTIGE HOTEL COURTYARD BY MARRIOTT LINZ WIRD NEBEN VIELEN AUSSTELLERiNNEN AUCH DAS TEAM DER WEARFAIR +MEHR BEHERBERGEN.
"Als Partner der WearFair +mehr und als ökologisch ausgerichteter Betrieb nehmen wir die Verantwortung für unsere Umwelt sehr ernst und bemühen uns in allen Bereichen Verbesserungen zu erreichen, um auch künftigen Generationen eine schöne und gesunde Umwelt zu erhalten", heißt es vonseiten des Hotels, das als einziges in Linz mit dem Österreichischen Umweltzeichen für Beherbergungsbetriebe ausgezeichnet ist.
Nur wenige Busstationen sind es vom Courtyard by Marriott Linz zum Bahnhof und - was für die WearFair +mehr vielleicht noch wichtiger ist - zur Linzer Tabakfabrik. Die Verwendung von Energiesparlampen, elektronischer Fragebögen, digitaler Rechnungsversand, um Ressourcen zu sparen, ist eine Selbstverständlichkeit. Die Klimaanlage schaltet sich automatisch aus, wenn das Zimmerfenster geöffnet wird, und die Minibar ist erst im Betrieb beim Check-in. General Manager Thomas Eder setzt sich täglich für die Umsetzung nachhaltiger Arbeitsabläufe im Betrieb ein.
"Zudem achten wir im Hotel Restaurant Kitchen & Bar vermehrt auf regionale Produkte", teilt das Hotel mit. "Es ist uns wichtig, auch unsere Gäste aktiv in die von uns gesetzten Umweltmaßnahmen einzubeziehen und ihnen die Bedeutung des Umweltschutzes näher zu bringen."
DIE APP "GUTES FINDEN" ZEIGT DEN WEG ZU REGIONALEN LEBENSMITTELN, NACHHALTIGEN SHOPS, INSPIRIERENDEN PROJEKTEN - UND BALD AUCH ZUM UMWELTSCHONENDEN URLAUB. DAS SICHERT DIE UNABHÄNGIGKEIT DER HEIMISCHEN VERSORGUNG.
Die regionale Herkunft ihrer Lebensmittel ist neun von zehn Menschen in Österreich ein hohes Anliegen - besonders nach den Erfahrungen der vergangenen Monate. "Wir haben gesehen, wie schnell globale Lieferketten in Krisensituationen zum Erliegen kommen können. Die Coronakrise zeigt uns vor allem, wie kostbar die Wertschöpfung im eigenen Land ist", sagt der oberösterreichische Umweltlandesrat Stefan Kaineder.
Als praktischer Wegweiser auf der Suche nach nachhaltigen Angeboten in der Umgebung dient dabei die kostenlose App "Gutes Finden", die gemeinsam mit Bio Austria und dem Klimabündnis OÖ auf die Beine gestellt wurde. "So kann ich regionale Bio-DirektvermarkterInnen, Modeläden oder Reparaturbetriebe in ganz Oberösterreich entdecken und vegetarische, faire, reparierte oder plastikfreie Angebote in meiner Umgebung finden", sagt Norbert Rainer, Regionalstellenleiter vom Klimabündnis OÖ.
Zusätzlich bietet die App auch die Möglichkeit, über aktuelle Angebote von Favoriten am Laufenden zu bleiben und als Betrieb selbst Aktionen zu bewerben. Geplant ist auch eine Funktion zum Thema nachhaltiges Reisen und klimafreundlicher Urlaub in Oberösterreich.
"Wenn wir unsere regionalen Wertschöpfungsketten wieder stärken, können wir klimaschonender produzieren und konsumieren sowie heimische Arbeitsplätze schaffen und langfristig sichern", ist Landesrat Kaineder überzeugt. "Mit 'Gutes Finden' wollen wir ProduzentInnen und AnbieterInnen nachhaltiger Produkte ein Instrument zur Hand geben, sich sichtbarer und bekannter zu machen. Gleichzeitig können sich umwelt- und klimabewusste KonsumentInnen über das nachhaltige Produktangebot in ihrer Umgebung am Laufenden halten!"
Auf "Gutes Finden" sind ausschließlich Betriebe gelistet, die sich durch Qualität, Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit auszeichnen. Um das gewährleisten zu können, werden nur Betriebe aufgenommen, die sich unabhängig zertifizieren und kontrollieren lassen. Vor jeder Freischaltung wird das vom Klimabündnis OÖ gewissenhaft überprüft. Interessierte Betriebe, die sich für Klimaschutz engagieren und noch nicht angezeigt werden, können sich direkt in der App oder via www.gutesfinden.at registrieren.
Johannes Gutmann, Gründer von Sonnentor, lässt die Hüllen fallen.
WIE VIEL VERPACKUNG BRAUCHT EIN TEESACKERL? DER ÖKO-PIONIER SONNENTOR GEHT BEIM THEMA SCHUTZHÜLLEN INNOVATIVE WEGE - UND ENTDECKT DABEI DIE VORZÜGE DES ROHSTOFFES HOLZ.
So viel wie nötig, so wenig wie möglich: Gemäß diesem Motto feilt der Öko-Pionier Sonnentor seit Jahren kontinuierlich an der Verpackung seiner gesamten Produktpalette. "Ziel ist es, die wertvollen Inhaltsstoffe unserer Tees und Gewürze bestmöglich zu schützen – doch immer mit einem guten Gewissen der Umwelt gegenüber“, erklärt Sonnentor-Gründer Johannes Gutmann.
Schon seit 2008 kommen dabei immer mehr nachwachsende Rohstoffe wie Holz zum Einsatz - inzwischen sind es bereits 70 Prozent sämtlicher Materialien. "Jetzt ist es Zeit für den nächsten Schritt: Reduktion", sagt Gutmann. "Durch neue innovative Verpackungen können wir tausende Kilogramm Material einsparen."
So war in den bisherigen Teesackerlhüllen ein Aromaschutz aus Polypropylen eingearbeitet. Dieser wird ab sofort durch eine verbesserte Barriere aus Holzfolie ersetzt. Dadurch ist bei den Teeschachteln außen keine zusätzliche Folie mehr notwendig, wodurch rund 20.000 Kilogramm Verpackungsmaterial pro Jahr eingespart werden.
Doch nicht nur hier wird Material eingespart: Dank einem dünneren Papier für die Teesackerlhüllen wird der Papierverbrauch jährlich um weitere 22.000 Kilogramm reduziert. Der Karton aller Schachteln stammt aus verantwortungsvoller Forstwirtschaft, die Farben für den Aufdruck auf die neuen Beutel sind vollständig kompostierbar.
Auch bei den Gewürzen gibt es eine Weiterentwicklung: Bestseller wie Kurkuma, Pfeffer und Oregano werden in eine 30 Prozent dünnere Holzfolie eingepackt. Bei den Streudosen aus Weißblech entfallen die Sichtfenster aus PET. Das spart Müll und verbessert den Produktschutz. "Uns ist es wichtig, auch offen über die Entsorgung unserer Verpackungen zu sprechen", betont Sonnentor-Gründer Gutmann.
Das neue Beutelschema von Sonnentor
Zero Waste Austria - Stellvertretende Geschäftsführerin Lorraine Wenzel
EIN LEBEN GANZ OHNE MÜLL - DAS IST DIE VISION VON ZERO WASTE AUSTRIA. WIE DAS GEHEN SOLL? INDEM MAN DIE RICHTIGEN MENSCHEN, UNTERNEHMEN UND PROJEKTE ZUSAMMENBRINGT!
Weniger Müll, weniger Sorgen steht in großen Buchstaben auf den T-Shirts - und das ist die Überzeugung von Zero Waste Austria. Gegründet im Jahr 2015, unterstützt der Verein Unternehmen, Projekte und Einzelpersonen auf ihrem Weg, Müll nicht nur zu managen, sondern ganz zu vermeiden.
Ein Gespräch mit der stellvertretenden Geschäftsführerin Lorraine Wenzel über Türöffner, ein Glas voll Müll und den Weg aus der Ramsch-Situation.
> Während der Corona-Krise ist die Menge an Haushaltsmüll um 20 Prozent gestiegen, weil viele ihre Wohnung ausgemistet haben. Leben wir mit zu viel Ramsch?
Wenzel: Das kommt drauf an, wie man Ramsch definiert. Was aber Fakt ist: Wir leben im Überfluss - zumindest in den westlichen Ländern. Gerade während der Corona-Krise hatten viele das Gefühl, sich befreien zu müssen. Denn weniger Besitz und ein aufgeräumtes Umfeld geben nicht nur Freiheit, sondern auch Kontrolle in einer unkontrollierbaren Situation.
Das Problem mit dem Zuviel ist aber vor allem der Wertverlust, der damit einhergeht: Wir sehen den Wert in Dingen nicht mehr, sehen nicht, dass da Arbeit und Ressourcen drin stecken, die wir oft achtlos in die Tonne werfen, weil es ja eh nichts kostet.
Hier setzt die Zero Waste Philosophie an: Es geht bei Zero Waste auch darum, Dinge wieder wertzuschätzen, sie vielleicht anders einzusetzen (Stichwort: Upcycling), sie ganz simpel reparieren zu lassen oder weiterzugeben. Genauso geht es darum, sich zu fragen: "Brauche ich das wirklich?" Hat man diese Frage einmal abgespeichert, kommt man gar nicht mehr in eine Ramsch-Situation.
> Zero Waste Austria will Müll nicht bloß managen, sondern vermeiden. Ein Leben ganz ohne Müll - Hand aufs Herz, ist das wirklich möglich?
Null Komma Null - nein: Das große Symbol der Zero Waste Bewegung ist ein Glas voll Müll am Ende des Jahres. Das ist möglich, ja. Auch, wenn das nur Schritt für Schritt geht und ein längerer Prozess ist. Wir sind Gewohnheitstiere und Gewohnheiten kann man nur nacheinander umstellen.
Wichtig hierbei ist aber: Abfall und das Glas voll Müll sind ein Symbol. Es geht bei Zero Waste nicht nur um Abfall. Abfall ist immer der erste Schritt. Vor allem, weil es etwas ist, dass ich bei mir daheim direkt anpacken kann: Ich kann es sehen, kann es riechen und ich kann es messen.
Von dort geht es aber nicht nur weiter, sondern um so viel mehr: Es geht um Klimaschutz. Mit der Abfallvermeidung stellen sich Fragen wie: Wo kommt mein Essen her? Wo meine Kleidung? Wie wird eigentlich produziert und ist das fair? Und weiter: Wie kann ich meinen Impact reduzieren? Hier sind wir dann bei Thematiken wie Energie und Mobilität.
Das heißt, selbst wenn ich auf mehr als ein Glas Abfall am Ende des Jahres komme, kann ich trotzdem ganz viel tun und damit aktiven Umweltschutz betreiben.
> Wie wollt Ihr Menschen dazu inspirieren, über ihren Müll nachzudenken?
Bewusstseinsbildung ist der Schlüssel, das Wie das Schlüsselloch. Beides zusammen öffnet die Tür. Man kann sich bei uns ganz unterschiedlich informieren. Online wären da unsere Website mit dem Blog, die Social Media Kanäle und der Newsletter. Offline bieten wir DIY Workshops für Privatpersonen an, genauso gehen wir in Unternehmen, Schulen oder Hotels und zeigen Hands on, wie gelebte Nachhaltigkeit funktioniert.
Außerdem gibt es bei uns die Zero Waste Card, mit der man bei nachhaltigen österreichischen Unternehmen vergünstigt einkaufen kann und so erfährt, welche Lösungen es schon gibt.
Gerade ganz aktuell: Im Oktober startet bei uns wieder die kostenlose Family Online Challenge. Da schicken wir vier Wochen lang einen Newsletter aus mit Tipps und Tricks, wie man erst den Morgen, dann den Mittag, den Abend und das Wochenende Zero Waste gestalten kann. Die Challenge richtet sich speziell an Familien, weil wir wissen, dass gerade hier in der Hektik des Alltags die Umstellung unmöglich erscheint.
> Zero Waste Austria unterstützt auch Unternehmen, Ideen und Projekte bei der Müllvermeidung. Wie sieht das in der Praxis aus?
Unternehmen bekommen bei uns eine Plattform. Oft ist es so, dass gerade jungen Unternehmen einfach die Reichweite fehlt, obwohl sie eine tolle Idee haben. Da kommen wir ins Spiel. Zum einen richten wir uns mit der schon genannten Zero Waste Card direkt an die Zielgruppe. Alle unsere Privatpersonen-Mitglieder bekommen diese Karte.
Dann gibt es bei uns Marketing-Pakete, um die Idee in die Welt hinauszutragen. Das fängt an bei Newsletter-Erwähnungen und geht über Postings bis hin zu Veranstaltungen.
Gleichzeitig sind wir aber ein Netzwerk. Bei unserem jährlichen Netzwerktreffen kann man sich B2B austauschen, sich helfen und connecten. Außerdem sind wir auch einfach immer bei Anfragen da oder, um Kontakte weiterzugeben, an die Presse zu vermitteln … alles, was eben helfen kann, Aufmerksamkeit zu schaffen.
> Ihr seid auch bei der diesjährigen WearFair +mehr mit dabei. Welche Inspirationen können sich die BesucherInnen mitnehmen?
Um nochmal beim Bild zu bleiben: Bei uns gibt es den Schlüssel mit der passenden Tür. Wir zeigen das Wie. Wie kann ich ganz persönlich nachhaltiger leben? Was kann ich tun, aber vor allem: Wie setze ich das um?
Wenn man sich als Unternehmen inspirieren lassen möchte, dann zum einen durch unser Netzwerk, zum anderen ebenfalls durch die Möglichkeit des Wie. Wenn man zum Beispiel das Büro Zero Waste gestalten möchte, sind wir da und schließen die Tür auf.
Nur miteinander schaffen wir den Weg in eine nachhaltige Zukunft. In dieser aktuell herausfordernden Zeit ist es unser Antrieb, unsere Ausstellenden und Produzentinnen und Produzenten mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln zu unterstützen.
Wir haben daher gemeinsam mit dem oberösterreichischen Klimalandesrat Stefan Kaineder eine Unterstützungsaktion für Ausstellende mit Firmensitz in Oberösterreich in Leben gerufen:
Alle Ausstellende mit Firmensitz in Oberösterreich erhalten 10 % Rabatt auf den Standpreis!
Dieser Rabatt gilt auch für bereits angemeldete Ausstellende aus Oberösterreich. Diese erhalten im Laufe des Sommers eine entsprechende Gutschrift und eine Rücküberweisung.
Herzlichen Dank an Landesrat Kaineder für seine tatkräftige Unterstützung hin zu einem nachhaltigen Miteinander in OÖ!
Klimalandesrat Stefan Kaineder
„Es ist toll, die WearFair als wichtigste Messe Österreichs für nachhaltigen Lebensstil in Linz zu haben. Das ist nachhaltige Standortpolitik für Oberösterreich! Wir haben damit die Chance, einen Beitrag für Klimaschutz und fairen Handel zu leisten und können gleichzeitig auch wirtschaftlich profitieren.
Es freut mich, dass immer mehr Menschen Interesse daran haben, sich verantwortungsvoll zu ernähren, zu kleiden, fortzubewegen – nachhaltig zu leben. Dutzende kleine und mittlere Unternehmen sind bereits entstanden, regionale Wertschöpfung und Jobs werden geschaffen.
Klimaschutz ist das zentrale Thema der nächsten Jahrzehnte. Dabei wird ein nachhaltiger Lebensstil noch stärker im Mittelpunkt stehen. Ich unterstütze die WearFair, weil sie die Welt ein Stück besser macht“, so Klimalandesrat Stefan Kaineder.
Unser Leben steht Kopf. Gemeinsam schauen wir, dass sich das Coronavirus nicht zu schnell ausbreiten kann und schützen Risikogruppen.
Das heißt aber auch, dass unsere Stammbeisln, Lieblingsläden und MarktstandlerInnen geschlossen haben. Für manche von ihnen ist das existenzbedrohend.
Gleichzeitig stellt Amazon in den USA 100.000 neue MitarbeiterInnen ein. Die Bestellungen beim Amazon-Konzern explodieren, obwohl seit Jahren über die miserablen Arbeitsbedingungen und die fehlenden Steuerleistungen berichtet wird.
Da wollen wir nicht zuschauen!
Es gibt Alternativen: #LokalesFairesEinkaufen!
Wir haben für euch die Onlineshops unserer WearFair +mehr – AusstellerInnen gesammelt.
P.S. Neben einem nachhaltigen, fair und bio produzierten Angebot von Lebensmitteln über Mode für Babies, Kinder und Erwachsene, bis hin zu Spielzeug, Büchern, Monatshygiene, Möbel, IT, Sport, Mobilität, Deko... gibt es auch Gutscheine, die gerade jetzt den ProduzentInnen helfen.
Gemeinsam kommen wir durch die Krise!
#BleibtZuhauseBleibtFair
#nachhaltiges Miteinander
#wearfairundmehronline
Wann könnte der Druck, etwas zu Shoppen, höher sein, als wenn es um unsere Kleinsten geht? Wenn der Body schon zwickt, die Lieblingshose aufgerissen oder die Schuhe zu klein sind, wenn die dicke Wollhaube schon zu warm ist oder dringend Nachschub und Abwechslung bei Pflegeprodukten, Geschirr oder Spielzeug her müssen.
Anna Pollack: www.annapollack.com
Dein Home Office oder Lernplatz ist fast perfekt, fehlt nur noch ein Laptop oder Bildschirm und eine Maus? Gerade jetzt funkt das Handy nicht mehr richtig?
Auch in der IT haben wir kleine, nachhaltige Pioniere:
Shoppen funktioniert auch währen der Corona -Ausgangsbeschränkungen und Vorsichtsmaßnahmen nachhaltig und fair – nämlich in den Onlineshops unserer AusstellerInnen.
Regionale, Bio und nachhaltige Produkte von ProduzentInnen in ganz Oberösterreich findest du über die kostenlose App „Gutes Finden“. Die App zeigt ProduzentInnen ganz in deiner Nähe an sowie Kontaktinfos und ggf. Onlineshops der ProduzentInnen.
Zu finden: Alles, was das Herz begehrt!
Die App „Gutes Finden" steht in den App-Stores von Android und iOS kostenlos zum Download bereit.
Zeit für eine Pause mit ein paar Süßigkeiten und einem guten Glaserl von unseren fairen, nachhaltigen und bio ProduzentInnen der WearFair +mehr!
Bunte Prints, Spitze oder maximal cosy? Auch nachhaltige, faire, bio Unterwäsche kannst du online bestellen. Ebenso wie deine Monatshygiene.
Du möchtest auf die besten Lebensmittel, biologisch und regional erzeugt, auch in der Coronakrise nicht verzichten? Musst du nicht, denn einige unserer ProduzentInnen aus dem Bereich Ernährung liefern auch zu dir nachhause. Lasst es euch schmecken!
Du möchtest dir selbst eine Aufmunterung gönnen? Oder bist auf der Suche nach kleinen Geschenken für deine Lieben? Faire, nachhaltige Accessoires, die mit viel Liebe von unseren ProduzentInnen und PionierInnen hergestellt werden – lassen sich auch online schmökern:
P.S. Auch Gutscheine sind super Geschenkideen und erfreuen in dieser wirtschaftlich schwierigen Zeit unsere ProduzentInnen besonders.
Unsere Sport-AusstellerInnen liefern teils jedenfalls auch während der Coronakrise zu euch nach Hause. Vielleicht ist ein neues Outfit oder ein neues Sportgerät ja eine gute Motivation…
Haut, Körper und Haare freuen sich im Frühling über besondere Pflege, damit wir so richtig strahlen können. Tu dir was Gutes, mit den Produkten unserer nachhaltigen, fairen, bio Betriebe – einfach online zu bestellen.
Gerade fällt dir auf, was in deinem Haushalt noch fehlt? Von Besteck und Geschirr über Wachstücher bis zu Bett und Wurmkiste reicht das nachhaltige, bio und fair produzierte Angebot unserer AusstellerInnen in Onlineshops:
P.S. Auch Putzen lässt es sich nachhaltig und fair, dank
#BleibtZuhauseBleibtFair #nachhaltigesMiteinander #wearfairundmehronline